Wadenkrämpfe

Geschätzte Lesedauer: 2:30 Min.

Schmerzhafte und schlafstörende Angelegenheit

Über 90 % der Erwachsenen erleiden ab und Wadenkrämpfe. Viele Menschen über 65 Jahren plagen die Wadenkrämpfe sogar mindestens einmal pro Woche1. Darunter sind vor allem Wadenkrämpfe in der Nacht weit verbreitet. Woran das liegt und warum nicht selten Menschen mit Magnesiummangel betroffen sind, erfahren Sie hier.

Was verursacht Wadenkrämpfe in der Nacht?

Der Magnesiumspiegel sinkt während in der Nacht ab. Vermutlich ist Rhythmus des Magnesiumstoffwechsels maßgeblich an Wadenkrämpfen in der Nacht beteiligt. Muskelkrämpfe machen sich dann nachts in den entferntesten Gliedmaßen durch ein plötzliches Stechen bemerkbar. Besonders die Waden sind davon betroffen. Gelegentlich kann sich die Kontraktion bis auf die Zehenmuskel ausbreiten. Übrigens: Auch am frühen Morgen ist die Magnesiumkonzentration im Blut niedriger als am Tag.

Frau streckt Füße wegen Wadenkrampf

Auch weitere Faktoren können für Wadenkrämpfe in der Nacht verantwortlich sein:

  • Überbelastung

  • Neurologische Störungen

  • Hormonelle Einflüsse

  • Ungünstige Schlafpositionen

Wadenkrämpfe in der Nacht dauern üblicherweise nur einige Minuten, dennoch ist an Schlaf dann nicht mehr zu denken. Schon junge Erwachsene berichten mit einer Häufigkeit von über 90 % vereinzelt über Wadenkrämpfe, die Frequenz nimmt mit dem Alter zu2.

Was tun bei Wadenkrämpfen?

Bei Wadenkrämpfen in der Nacht empfiehlt es sich, regelmäßig Dehnübungen der Wadenmuskeln durchzuführen. Eine Verkürzung des Muskels durch Stehen oder Gehen erleichtert in der Regel die Auslösung des Krampfes:

Die Frequenz für Wadenkrämpfe nimmt mit dem Alter zu
  • Sanft dehnen: Strecken Sie das Bein und ziehen Sie die Zehen sanft zum Körper hin. Halten Sie die Position so lange, bis der Schmerz nachlässt.

  • Massieren Sie den betroffenen Muskel am besten mit warmen Händen und einem Massageöl.

  • Sorgen Sie für Wärme an den schmerzenden Stellen: mit einem Körnerkissen, einer Wärmflasche, Wärmepacks oder einem warmen Bad.

  • Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Besonders ältere Menschen sollten elektrolythaltige Getränke wählen.

  • Tipp: Wenn Sie vornehmlich Wadenkrämpfe in der Nacht verspüren, halten Sie ein Körnerkissen bereit. Das kann schnell und unkompliziert in der Mikrowelle warm gemacht werden.

Selbstmassage bei Wadenkrampf – so geht’s!

  • Wärmen Sie Ihre Hände an, indem Sie die Handflächen 10 bis 15-mal aneinander reiben.
  • Legen Sie beide Hände um die schmerzende Wade. Lockern Sie den Muskel, indem Sie mit Ihren Daumen in kleinen kreisenden Bewegungen Druck ausüben.
  • Massieren Sie auf diese Weise Ihre Wade für 10 bis 15 Sekunden. Schütteln Sie dann Ihre Hände auf und wiederholen Sie die Druckmassage mehrere Male für weitere 10 bis 15 Sekunden, um die Wadenkrämpfe zu beruhigen.

Duftende Entspannung bei Wadenkrämpfen

Gönnen Sie sich vor dem Schlafengehen ein warmes Vollbad mit duftenden Aroma-Öl: Jasmin, Lavendel, Mandarine, Piment, Rosenholz oder Thymian haben einen angenehmen Duft und fördern einen entspannten Schlaf.

Was tun Sie um einem Waden- oder Muskelkrampf vorzubeugen?

Magnesium gegen Wadenkrämpfe

Sind die Wadenkrämpfe die Ursache eines nachgewiesenen Magnesiummangels, sollten Sie diesen durch eine magnesiumreiche Ernährung oder Supplemente ausgleichen. Bewährte Hilfe bieten die Arzneimittel Magnetrans® forte 150 mg der Magnetrans® extra 243 mg.

Treten Wadenkrämpfe trotz Magnesium weiter oder sogar intensiver auf, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Gemeinsam lassen sich Grunderkrankungen der Knochen, Muskeln oder Nerven sowie Einflüsse von Medikamenten ausschließen und geeignete Behandlungsmöglichkeiten finden.

Magnetrans forte Hartkapseln

Magnetrans® forte 150 mg Hartkapseln

  • Die Magnetrans® forte Hartkapseln werden angewendet bei nachgewiesenem Magnesiummangel

  • Frei von Laktose und Gluten

  • Individuelle Dosierung

Quellen

1,2 Deutsche Gesellschaft für Neurologie: Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Crampi/Muskelkrampf. https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/030-037l_S1_Crampi_Muskelkrampf_2017-05_verlaengert_01.pdf

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